“Gute” und “schlechte” Nachbarn im Gemüsebeet
Den Anbau verschiedener Pflanzen mit- und nebeneinander nennt man Mischkultur. Innerhalb einer Mischkultur kann man sich unter anderem die Abwehrmechanismen vieler Pflanzen gegenüber bestimmten Schädlingen oder Krankheitserregern zunutze machen. Manche Pflanzen scheiden Abwehrstoffe aus, die bestimmte Schädlinge vor einem Befall abschrecken.
So können Tomatenpflanzen benachbarte Kohlpflanzen vor dem Befall durch den Kohlweissling schützen, währens Zwiebelpflanzen Möhren vor dem Befall durch die Möhrenfliege bewahren. Die Möhrenpflanzen wiederum können die Zwiebelpflanzen vor der Zwiebelfliege schützen.
Pflanzen können sich jedoch auch durch die Ausscheidung von Hemmstoffen in ihrer Entwicklung behindern. Es gibt also Pflanzen, die sich in ihrer Entwicklung fördern, bzw. hemmen, also gute oder schlechte Nachbarn sind.